Wichtige Informationsquellen


Eine großflächige Katastrophe – wie z. B. Hochwasser – kann dazu führen, dass Teile der Bevölkerung von der Außenwelt abgeschnitten werden. Nur über Rundfunk, Fernsehen und andere elektronische Medien können dann lebenswichtige Informationen die Hilfebedürftigen erreichen. Im Fernsehen besteht die Möglichkeit, unabhängig vom laufenden Programm, Gefahrenhinweise in einer „Laufzeile“ einzublenden. Bei Nutzung eines Radios sollten Sie einen regionalen Sender einstellen.


Warnungen über Smartphone-App, SMS und E-Mail



KATWARN ist ein ergänzendes Katastrophenwarnsystem, das ganz individuell im Haushalt, Büro oder unterwegs über Gefahren per Smartphone-App, SMS und E-Mail wohnortbezogen und kostenlos informiert – und auch darüber, wie die Betroffenen sich am besten verhalten.

Die Warnungen werden von den kommunalen Feuerwehr- und Rettungsleitstellen in Abstimmung mit den zuständigen Katastrophenschutzbehörden verfasst und sind ortsgenau auf die gefährdeten Postleitzahlenbereiche abgestimmt. Zusätzlich nutzt der Deutsche Wetterdienst die Smartphone-App von KATWARN für bundesweite Unwetterwarnungen der höchsten Stufe („extremes Unwetter“), also bei Unwetterereignissen mit weiträumigen und extremen Gefahren.

KATWARN steht als Smartphone-App kostenfrei für das iPhone im App Store (ab Version iOS 5) sowie für Android-Smartphones im Google Play Store (ab Version 2.3.3) zu Verfügung. Weitere Informationen zur App erhalten Sie hier.

Anmeldung per SMS an die Servicenummer 0163-755 88 42:
  • Für Warnungen per SMS: „KATWARN 12345“ (für das Postleitzahlengebiet 12345)
  • Für Warnungen per SMS und E-Mail: „KATWARN 12345 hans.mustermann@mail.de“ (für das Postleitzahlengebiet 12345)
  • Abmeldung per SMS: „KATWARN AUS“


Zudem sind weitere Informationen unter www.katwarn.de und www.gg112.de erhältlich.


Informationen bei Stromausfall

Oft ist aber auch die Stromversorgung in Katastrophengebieten nicht mehr gewährleistet, dann fallen alle netzbetriebenen Geräte aus. Es gibt allerdings Rundfunkgeräte, die über Netzanschluss oder Batterien betrieben werden können. Damit Sie auch bei Stromausfall noch informiert werden können, ist ein solches Rundfunkgerät mit UKW- und Mittelwellenempfang besonders wichtig. Dazu gehören natürlich auch die für einen längeren Batteriebetrieb erforderlichen Reservebatterien.


Tipps zum Rundfunkgerät

  • Sie benötigen ein Rundfunkgerät mit UKW und Mittelwelle, das auch für Batteriebetrieb geeignet ist.

  • Die Haltbarkeit von Batterien ist begrenzt. Herstellungs- und Haltbarkeitsdatum sind auf der Batterie oder Verpackung erkennbar.

  • Legen Sie sich einen ausreichenden Batterievorrat an (achten Sie auf die unterschiedlichen Batteriegrößen!). Wälzen Sie den Vorrat, in dem Sie Ihren aktuellen Bedarf jeweils aus ihm decken und die entnommenen Batterien durch Neukauf ersetzen.


Es gibt eine Reihe von tragbaren Rundfunkgeräten, die auch über einen Dynamo und Handkurbel betrieben werden können. Der Fachhandel gibt über solche alternative Möglichkeiten Auskunft.

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