Hochwasserschutz in Hamburg
Die Freie und Hansestadt Hamburg hat in der Vergangenheit immer wieder Erfahrungen mit Sturmfluten machen müssen. Insbesondere die verheerende Sturmflut des Jahres 1962 mit vielen Opfern und Schäden an Hab und Gut ist uns im Gedächtnis geblieben. Wir haben aus diesen Erfahrungen gelernt.
Die Hochwasserschutzanlagen (Deiche, Wände und Tore) wehren Sturmfluten ab und schützen Menschen und Sachwerte sicher vor dem Blanken Hans. Hochwasserschutz ist eine generationenübergreifende Daueraufgabe. Der vorbeugende und operative Hochwasserschutz ergänzt den technischen und wird maßgeblich durch die Deichverteidigung geprägt. Hierfür stehen im Sturmflutfall zahlreiche Personen für den Einsatz bereit, da Mängel und Schäden infolge der Sturmflutbelastungen niemals ausgeschlossen werden können.
Ihre Aufgabe ist es, insbesondere die Anlagen zu beobachten, Mängel und Schäden zu bewerten sowie bauliche Maßnahmen für Notsicherungen anzuleiten. Diese verantwortungsvolle Aufgabe erfordert eine gute Ausbildung und Erfahrung. Die Verantwortlichen in den Behörden stellen durch ihre vorausschauende Arbeit die Deichverteidigung sicher, bilden die Deichfachkräfte im eigenen SchulungsZentrum aus, führen regelmäßige Übungen durch und stellen sicher, dass im Einsatzfall ausreichend Material verfügbar ist. Mit der hier vorliegenden Fachschrift des Landesbetriebes Straßen, Brücken und Gewässer wird unseren Deichverteidigern eine Zusammenfassung der wesentlichen Informationen zur Notsicherung von Deichen an die Hand gegeben – für Maßnahmen, die einfach, zweckmäßig, flexibel, rückbaubar und sicher sind.
Die Broschüre steht als Download zur Verfügung.
Die Informationen werden mit freundlicher Unterstützung der Freie und Hansestadt Hamburg - Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) (lsbg.hamburg.de/) bereitgestellt.