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Klimawandel


Im Zuge des Klimawandels scheinen extreme Wetterereignisse immer häufiger aufzutreten. Hierbei handelt es sich um kurzzeitige, gravierende Abweichungen vom durchschnittlichen Wetter in einer Region. Durch die Heftigkeit, mit der sich Starkniederschläge, Überschwemmungen, Stürme, starker Schneefall oder lange Dürre- und Hitzeperioden ereignen, sind sie häufig mit immensen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden und mit großen Belastungen für die Ökosysteme verbunden.
 

Starkniederschläge


Von einem Starkniederschlag wird gesprochen, wenn sich starke Regenfälle auf wenige Niederschlagsereignisse konzentrieren und so in kurzer Zeit große Wassermengen auf die Erde treffen. Gerade nach längeren Dürreperioden können ausgetrocknete Böden große Wassermassen nicht aufnehmen. Zudem besteht nach lang andauernden Niederschlägen Erdrutschgefahr, weil die Bodenfestigkeit fehlt. Die Folgen der starken Regengüsse sind vielfältig. Überschwemmungen beschädigen Eigentum, schränken Aktivitäten ein und können in Extremfällen die menschliche Gesundheit gefährden oder zu Ertrinken führen. Auch schlechte Trinkwasserqualität und Probleme bei der Nahrungs- und Wasserversorgung sind bedrohlich für die Gesundheit des Menschen.

In der kalten Jahreszeit können Gefahren durch extremen Schneefall entstehen. So legte im November 2005 ein Schneechaos das nördliche Nordrhein-Westfalen lahm, es kam zu tagelangen Stromausfällen in der Region Münster.

In den vergangenen Jahren häuften sich in der europäischen Region die Hochwasserkatastrophen. Gefahren während des Hochwassers, bei Wiederaufbauarbeiten, durch zerstörte Infrastruktur oder durch die Flucht der Bevölkerung verursachen Todesfälle, Verletzungen, Krankheiten und psychische Belastungsreaktionen. 

Um diese Risiken in Zukunft besser regulieren zu können, ist es nötig, bauliche Maßnahmen zu ergreifen und Warnsysteme zu installieren, aber auch durch Naturschutzmaßnahmen präventiv zu wirken.